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1 Lesezeichen für farbmodelle

Farbmodelle im PDF, speziell bei Pitstop-Profil-Editor
Zitat 2. Es gibt geräteunabhängige Farben. Das ist wohl alles was mit ICC-Farbprofilen zu tun hat. Diese müssen vor der Ausgabe entsprechend berücksichtigt und in den Ausgabefarbraum konvertiert werden.


Hallo Dosenöffner,

eine geräteabhängige Farbbeschreibung muss nicht zwangsläufig ein ICC-Profil als Kalibrierungsinformation aufweisen. Man faßt alle geräteneutralen PostScript- und PDF-Farbräume unter dem Sammelbegriff "CIE-based Color Spaces" zusammen. Vertreter davon sind im PDF-Umfeld (PostScript bietet hier weniger):
- CalGray
- CalRGB
- Lab
- ICCBased
- Default Color Spaces

CalGray, CalRGB und Lab enstammen der PDF 1.1 Spezifikation und ermöglichten eine geräteneutrale Farbbeschreibung indem deren Farbkomponenten in einem zweistufigen, nichtlinearen Transformation in Relation zum CIE 1931 XYZ Referenzfarbraum gesetzt werden. Die beiden dreikanaligen, geräteneutralen Farbräume CalRGB und Lab sind wiederum spezielle Vertreter des Cie-based ABC color spaces, wobei ABC die Dreikanaligkeit symbolisiert.
CalGray wiederum ist ein Vertreter des einkanaligen Cie-based A Farbraums.

Die Charakteristika dieser Farbräume werden u.a. durch Angabe eines Weiß- und Schwarzpunktes und einer Gamma-Funktion (bei CalRGB und Lab kommt noch eine Matrix-Tranformation hinzu, daher die oben erwähnte Zweistufigkeit) innerhalb eines Color Space Arrays (CSA) definiert.

Der ICCBased PDF-Farbraum, der mit PF 1.3 eingeführt wurde, kommt unserer ICC-zentrischen Vorstellung eines kalibrierten Farbraums wesentlich näher. Hier wird tatsächlich eine ICC-Profil benutzt um die Farbraum-Charakteristik zu definieren.

PDF kennt auch sog. Default Color Spaces (DefaultGray, DefaultRGB und DefaultCMYK). Dies sind spezielle ColorSpace Resourcen, welche ein Mapping von geräteabhängigen Farbräumen auf ein geräteunabhängiges Pendant ermöglichen. Hinter einem Default Color Space steckt aber nichts anderes als einer der oben genannten geräteneutralen PDF-Farbräume.

Zitat 3. DeviceN für Sonderfarben.


Vorsicht! DeviceN (PDF 1.3) wird immer wieder gerne mit Sonderfarbe gleichgesetzt. Dies ist aber nicht zwangsläufig so. DeviceN zählt wie der Separation Color Space (PDF 1.2) zu den sog. Special Color Spaces. Er erlaubt die Definition eines n-kanaligen, geräteabhängigen Farbraums. Der Separation Color SPace dagegen nur eines einkanaligen. Alleinig die bezeichnung dieser Farbkanäle entscheidet, ob wir über eine Sonderfarbe sprechen oder nicht. Weist ein Farbkanal einer der Bezeichnungen "Cyan", "Magenta", "Yellow", "Black", "All" oder "None" auf, sprechen wir nicht über eine Sonderfarbe. In den ersten vier Fällen ist es einfach nur eine alternative Form der Definition eines der vier Prozeßfarben-Farbkanäle.

Zitat 4. Kalibrierte Farben. In der Demo von Prinect Color-Editor gibt es im Bereich der Voreinstellungen die Begriffe "Kalibriertes-RGB" und "Kalibriertes-Grau" und auch im Pitstop-Profil-Editor tauchen diese Begriffe auf.

Sind Kalibrierte Farben identisch zu geräteunabhängigen Farben? Wahrscheinlich nicht, denn sonst wären sie im Pitstop ja wohl nciht getrennt aufgeführt.


Siehe oben.

Zitat Wo ist Lab einzuordnen?


Siehe oben.
...
Robert Zacherl
16. Nov 2005, 22:58

Veranstaltungskalender

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pdf-icon Hier eine kleine Anleitung hinsichtlich Bedeutung der auszufüllenden Formularfelder.

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