Ich habe eine Anzeige, und die Bilder sollen einen maximalen Farbauftrag von 300% haben. Ich habe die Bilder in Photoshop von isocoatedV2 in isocoated300% umgewandelt. Soweit alles klar. Aus InDesign habe ich ein Druck-PDF geschrieben (keine Farbkonvertierung) un in Acrobat festgestellt, dass die Farbwerte der Bilder bis 330% gehen. Also in InDesign per Seperationsvorschau nachgesehen - und auch dort haben die Bilder diesen hohen Farbauftrag.
Ich habe alle Einstellungen überprüft - nirgends finde ich eine Einstellung, dass InDesign die Bilder bereits beim einsetzen ins Dokument in ein Profil wandeln soll.
Dann ist mir aufgefallen: Wenn ich das Profil isocoated300% ZUWEISE(!) stimmen die Farben in der Seperationsvorschau und auch im PDF mit den Werten in Photoshop überein. Wenn ich in InDesign z.B. das Farbprofil für Zeitungsdruck zuweise (!) gehen die Farben auf max.240% runter. Dabei darf InDesign bei Profilzuweisung doch die Werte nicht ändern!
Könnt Ihr mir da einen Tip geben wo der Fehler liegt?
Wirklich gewandelt? Also Photoshop zeigt dir jetzt auch inden dunkelsten Partien irgendwas um insgesamt 300% an? Das neue Profil ist das gleiche wie dein Ausgabeprofil für das PDF und wurde den umseparierten Bildern auch mitgegeben?
Hast du denn bei der Ausgaeb aus ID dafür gesorgt, dass der Ausgabeintent auch das 300%ige ISOcoated V2 Profil ist?
Weil sonst, zeigt dir die Ausgabevorschau an, was dein 300%iges Schwarz als ISOcoatedV2 für einen CMYK Wert hätte, und der liegt eben über 300%.
Die Vorschau zeigt dir was wäre, wenn du mit dem gewählten Simulationsprofil colormanagementgerecht ausgeben würdest. Dann werden die Farben natürlich ins Ausgabeprofil gewandelt, und bekommen dessen maximalen Farbauftrag.
Wenn du ISOcoated V2 300% Bilder hast, musst du natürlich auch bei der PDF/X Ausgabe entweder ins davon abweichende Ausgabeprofil wandeln, oder eben das zuvor für die Bilder verwendete Profil benutzen – alles andere wäre gepfuscht (Sage A, mache B).
Ich habe bei der Ausgabe in ein PDF gewählt: "keine Farbkonvertierung". Profile einschließen oder nicht macht keinen Unterschied.
Welche Einstellung sorgt denn dafür, auf welches Profil sich die Seperationsvorschau bezieht? Das eingestellte Profil für das Dokument, oder?
Nichtsdesto trotz sollten doch, wenn ich "keine Farbkonvertierung" bei der PDF-Ausgabe wähle, die Bilder im PDF die gleichen Werte haben wie in Photoshop.
Es geht darum, dass wenn du ein PDF Exportierst, das maximal 300% Flächendeckung enthalten soll, du auch einen passenden Output Intent mitgeben musst. Also musst du bei der PDF Ausgabe auch das ISOcoated V2 300% ECI Profil wählen, damit das PDF dann anschliessend auch damit angezeigt und die Ausgabevorschau damit simuliert werden kann. Ich vermute, bei deinen bisherigen PDFs steht in Acrobat Pros Ausgabevorschau oben in der Ersten Zeile _NICHT_ „Simulationsprofil: ISO coated V2 300% (ECI)“?
Weil sonst, zeigt dir die Ausgabevorschau an, was dein 300%iges Schwarz als ISOcoatedV2 für einen CMYK Wert hätte, und der liegt eben über 300%.
Welche Einstellung sorgt denn dafür, auf welches Profil sich die Seperationsvorschau bezieht? Das eingestellte Profil für das Dokument, oder?
Wenn du ISOcoated V2 300% Bilder hast, musst du natürlich auch bei der PDF/X Ausgabe entweder ins davon abweichende Ausgabeprofil wandeln, oder eben das zuvor für die Bilder verwendete Profil benutzen – alles andere wäre gepfuscht (Sage A, mache B).
Nichtsdesto trotz sollten doch, wenn ich "keine Farbkonvertierung" bei der PDF-Ausgabe wähle, die Bilder im PDF die gleichen Werte haben wie in Photoshop.
Das im Exportdialog von Indesign eingestellte Profil:
Ausgabe: Farbe: Ziel:
wenn dein Dokumentprofil bereits passend zum aktuellen Ausgabefarbraum passende Profil eingestellt ist, dann das, wenn du ein ISOcoated V2 Dokument nun mit maximal 300% aber dennoch für ISOcoatedV2 ausgeben willst, eben "ISO coated V2 300% (ECI)“.