Antwort auf [ ToniMontanaa ]

den Weg über Postscript und Distiller versucht. Da scheint alles zu passen. Schriften im PDF sind da.

dann speicher mal aus Acrobat heraus ein EPS und nimm das für Dein Layout, jetzt alles okay? Besser als vorher?

Antwort auf [ ToniMontanaa ]

Aber.... im PDF wird mir als Schrift die HelveticaNeue-Bold angezeigt (Screen_PS-Distiller_01), öffne ich den PDF dann in Illustrator ist auf einmal eine Helvetica 75 Bold enthalten (Screen_PS-Distiller_02).
???

Ich würde Illustrator gerade hinsichtlich Schriften niemals als verbindlichen PDF-Editor verwenden, sondern Acrobat + CallasToolbox oder PitStop.

Antwort auf [ ToniMontanaa ]

EDIT:

Antwort auf:

Mich irritiert bei dieser Recherche, daß Peter in einer Datei eindeutige Hinweise auf zum Zeitpunkt der Erstellung nicht vorhandene Schrift findet und Du nicht, deshalb schliesse ich "Farb"- und Überdruckengeschichten noch nicht gänzlich aus....

Wenn es eine Farb- und Überdruckengeschichte wäre, würde es doch auch keinen Unterschied machen wenn ich in Illustrator die Schrift ändere oder nicht? Wenn ich nämlich eine andere Schrift im Logo verwende funktioniert alles einwandfrei.

Recht hast Du, ich verwies ja bereits auf den Report mit den fehlenden Glyphen, war mir aber nicht sicher, ob Du wirklich immer an der identischen Datei untersucht hast, weil von Peter ja andere Ergebnisse herausgefunden wurden als bei Dir...

Gruß,

Ulrich

Hallo,

Zitat von Peter Lenz

Ich kann in InDesign sehr wohl Systemschriften verwenden. Habe aber noch nicht überprüft, ob alle Schnitte auch wirklich auswählbar sind.

Im Schriftmenü von InDesign CC 2015 und CC 2014 werden nicht alle Schnitte der System-HelveticaNeue angezeigt in Illustrator CC 2015 hingegen schon (siehe Screenshots).

Ok. Das stimmt. Aber genau der Schnitt, der hier jetzt Probleme macht, HelveticaNeue-Bold lässt sich in Indesign nicht anwählen.

Die Unterschiede zwischen InDesign und Illustrator in deinem Screenshot habe ich auch bereits gesehen.

Antwort auf [ Peter Lenz ]

Ob eine Schrift in einer EPS-Datei eingebettet ist oder nicht lässt sich in InDesign über „Schriftart suchen…“ herausfinden. Ist die Schrift eingebettet erscheint „Schriftarten in Grafiken: 0“. Ist die Schrift nicht eingebettet erscheint „Schriftarten in Grafiken: Anzahl der Schriften“. Außerdem werden die in der Grafik enthaltenen Schriften aufgelistet.

Wenn ich beim speichern des eps die Schrift nicht einbette und dieses in InDesign platziere und exportiere geht es auf einmal auch. Siehe Screen_01.
Beim oberen Logo sind die Schriften eingebettet, beim unter nicht. Laut Acrobat sind nun auch zwei HelveticaNeue-Bold im PDF enthalten. Eine Postscript- und eine Truetype-Schrift. Die Systemschrift ist eigentlich die Truetype-Variante. Was sagt mir das jetzt?
Hat jetzt InDesign ein Problem beim exportieren mit dieser Schrift oder hat Illustrator ein Problem beim einbetten der Schrift???

Hallo Stefan,

Zitat

Ok. Das stimmt. Aber genau der Schnitt, der hier jetzt Probleme macht, HelveticaNeue-Bold lässt sich in Indesign nicht anwählen.

Das stimmt auch – aber was wolltest Du in InDesign mit der HelveticaNeue-Bold auch definieren, wenn Du die Schrift bei einer platzierten EPS-Datei nicht markieren kannst und Dir auch kein Dialog für eine Schriftersetzung angezeigt wird ?

Zitat

Beim oberen Logo sind die Schriften eingebettet, beim unter nicht. Laut Acrobat sind nun auch zwei HelveticaNeue-Bold im PDF enthalten. Eine Postscript- und eine Truetype-Schrift. Die Systemschrift ist eigentlich die Truetype-Variante. Was sagt mir das jetzt? Hat jetzt InDesign ein Problem beim exportieren mit dieser Schrift oder hat Illustrator ein Problem beim einbetten der Schrift???

Das obere Logo ist klar. Hier hat InDesign CC 2015 wohl ein Problem mit EPS-Dateien und Systemschriften = Bug ? oder Feature ?

Beim Platzieren vom unteren Logo wird bei mir kein Dialog zur Schriftersetzung angeboten „Unter Schriftart suchen…“ wird die PS Type 1 HelveticaNeue angezeigt. In InDesign gibt es eine Regel, die besagt, wenn zwei oder mehr Schriften aktiv sind und denselben Post-Script-Namen haben und der Name einer der Schriften .dfont enthält, wird diese nicht verwendet.

Ich weiß inzwischen auch wie die Abweichungen zwischen Deiner „ersten“ und „zweiten“ Beispieldatei zustande kam. Beim Anklicken Deines ersten DropBox-Links hat mir Safari reinen Text angezeigt. Nach dem „Sichern unter…“ in Safari wurde auch die Datei mit der Endung „.eps“ gespeichert, der Inhalt dieser Datei war aber ein PDF. Hier hat der in Safari integrierte PDF-Reader offenbar zugeschlagen und die EPS-Datei in PDF umgewandelt. Besser wäre gewesen per CTRL-Taste und „Verknüpfte Datei laden unter…“ zu wählen.

Wenn ich den Link jetzt nochmals anklicke zeigt mir Safari die EPS-Datei sofort im integrierten PDF-Reader an.

Daraus erklärte sich auch meine Vermutung, dass die Datei mal von PDF konvertiert sein muss, incl. aller falsch gezogener Rückschlüsse. Sorry.

Es gibt Tage, da wünscht man sich Letraset, Rapidograph und Airbrush zurück – nein, nicht wirklich.

Das Fazit dürfte aber inzwischen klar sein:

ID CC 2015 hat bei EPS-Dateien ein Problem, wenn Systemschriften integriert sind.
Wie Du zu verwertbaren Ergebnissen kommst ist auch klar. Nun musst Du eigentlich nur das Ganze möglichst in ein Script packen (ich bin kein Scripter), damit Du nicht jede Datei einzeln anpacken musst. Und ab sofort werden nur noch in Ausnahmefällen EPS-Dateien erstellt.

Viele Grüße Peter.

Hallo Stefan,

gerade noch ausprobiert:

Ich habe in Suitcase die Neue Helvetica PS Type 1 komplett deaktiviert. Dann in InDesign das EPS mit eingebetter Systemschrift platziert. Immerhin zeigt der Bildschirm nun die Schrift an (zuvor nur die beiden Kreise), aber nach dem PDF/X-Export waren wieder nur die beiden Kreise zu sehen und die eingebettete Schrift „Typ: TrueType (CID)“.

Viele Grüße Peter