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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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Indesign RGB CMYK

fruitsalad
Beiträge gesamt: 16

30. Sep 2014, 15:38
Beitrag # 1 von 22
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Hallo zusammen,

ich habe noch eine grundlegende Frage, bei der ich mich mit einer Kollegin nicht einig werde.

Die Kollegin spricht sich immer dafür aus, dass Photoshop RGB Dateien immer in neue CMYK Dateien umgewandelt werden, um diese dann in Indesign zu importieren.

Ich würde eher den Weg gehen in Indesign immer die Original PS Datei mit allen Ebenen etc. in RGB usw. zu verlinken, um dann im PDF Export auf CMYK zu wechseln.

Was ist denn Eure Meinung zu dieser Frage? Vielen Dank für Eure Hilfe!
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Indesign RGB CMYK

junggrafik
Beiträge gesamt: 115

30. Sep 2014, 16:04
Beitrag # 2 von 22
Beitrag ID: #532583
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mit welchem rendering intent schiebt den eigentlich indesign die Bilder aus einem RGB Farbraum in einen CMYK-Farbraum ...
und wie und wo korrigierst du dann nach dem proofen sowas wie haut Haut-, Holz- oder andere unbunte Töne? in deinem RGB Bild?


als Antwort auf: [#532581]

Indesign RGB CMYK

JohanneS.
Beiträge gesamt: 1065

30. Sep 2014, 17:17
Beitrag # 3 von 22
Beitrag ID: #532588
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Moin,

traditionell ist die Kollegin, aber da beide Programme die Bilder genauso umrechnen, macht es im Ergebnis keinen Unterschied.
Die Kollegin hat allerdings mehr Arbeit, wenn das Ausgabeprofil geändert werden muss: sie muss dann neue Bilder machen, während Du nur ein neues PDF erstellst.

Grüße
Johannes


als Antwort auf: [#532583]

Indesign RGB CMYK

junggrafik
Beiträge gesamt: 115

30. Sep 2014, 17:37
Beitrag # 4 von 22
Beitrag ID: #532589
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wie ist denn "genau so"?
perzeptiv? oder relativ farbmetrisch?

meistens wandel ich in cmyk - und entscheide mich dann zwischen diesen beiden rendering intends - mal ist es das eine mal das andere je nach dem wie das bild auf mich wirkt.
die letzten 2 % mach ich auch lieber im cmyk


als Antwort auf: [#532588]
(Dieser Beitrag wurde von junggrafik am 30. Sep 2014, 17:38 geändert)

Indesign RGB CMYK

Ulrich Lüder
Beiträge gesamt: 2305

30. Sep 2014, 18:55
Beitrag # 5 von 22
Beitrag ID: #532591
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Antwort auf [ junggrafik ] mit welchem rendering intent schiebt den eigentlich indesign die Bilder aus einem RGB Farbraum in einen CMYK-Farbraum ...


entweder kommt beim Export von unterschiedlichen Bildern aus Indesign der derzeitig eingestellte RI aus den Farbeinstellungen des Programms zu tragen oder der, der abweichend davon bei Menü->Objekt->Farbeinstellungen für Bild gewählt wird.

Bei einem PDF-x/1-Export kann man sich dann auch sicher sein, daß diese dann auch unterschiedlich bei einer Konvertierung angewendet wurden.

Bei einem PDF-x/4-Export muss man dann darauf setzen, daß nachfolgende Dienstleister ihren Workflow auch so weit beherrschen, daß diese dann auch noch zum Tragen kommen und nicht unwissentlich doch wieder vereinheitlicht werden...

Ich finde Dein vorheriges Argument viel überzeugender für eine CMYK-Arbeitsweise: Die Möglichkeit dezidierter Manipulation der Gradationskurven, bzw "Farbbereichsersetzungen". Freilich lässt sich auch in Photoshop mittels Proofvorschau ein Eingriff dort im RGB-Material "kontrollieren", übersichtlich ist das aber nicht, wenn nicht gar limitiert bis unmöglich, wenn man zum Beispiel aus einer leuchtenden Buntfarbe dann Schwarzanteile gänzlich eleminieren will, die bei einer Profilkonvertierung möglicherweise hineingerechnet würden.

"Altlasten" nur in CMYK vorliegend sind auch ein Thema für sich, wenn bei Platzierung von RGB-Material auf identische Tonwerte in CMYK geachtet werden muss.

Was auch nicht geht, bei RGB-Arbeitsweise ist zum Beispiel in verschiedene CMYK-Profile für dieselbe Ausgabebedingung zu konvertieren, z.B. eines mit starkem GCR für vierfarbig aufgebaute "graue" Bilder und gleichzeitig weitgehendster Buntaufbau (also möglichst kein Schwarz) für knallige Farben.

Totale Kontrolle über Gesamtfarbauftrag in Zusammenhang mit Transparenzen und Überblendungsfarbräumen sind auch "leichter" in reiner CMYK-Arbeitsweise.

Insgesamt hängt die Arbeitsweise für die man sich entscheiden sollte wohl davon ab, in welchem "Umfeld" man überwiegend produziert. Bei überwiegend eher screenlastiger Klientel ist´s nicht gleich ein Drama, wenn man für gelegentliche Printjobs nicht gänzlich das Optimum herausarbeitet und die aufgebrachten Mühen dafür möglicherweise eh nicht honoriert würden.

Bei Schwerpunkt Print sieht das dann allerdings schon anders aus, hier erwartet der anspruchsvolle Kunde genau diese Feinheiten im Unterschied zum selbstbeigebrachten Umgang mit den entsprechenden Programmen.

Last but not least ist es auch eine Frage der Sicherheit über die eigenen Fähigkeiten und Überblick der Thematik Farbmanagement: Es ist allein vom Gefühl her schon ein Unterschied ob man nun ständig sieht und kontrolliert, wie "es werden würde wenn in die jeweils gewählte Proofvorschau konvertiert wird" oder bereits "endgültige" Werte beurteilt.

So, und nun warten wir alle auf Adelberger... ;-)


Gruß,

Ulrich


als Antwort auf: [#532583]

Indesign RGB CMYK

Adelberger
Beiträge gesamt:

30. Sep 2014, 19:59
Beitrag # 6 von 22
Beitrag ID: #532594
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Diesmal zitiere ich nur:
https://forums.adobe.com/message/6525507


als Antwort auf: [#532591]

Indesign RGB CMYK

Markus Keller
Beiträge gesamt: 670

1. Okt 2014, 14:53
Beitrag # 7 von 22
Beitrag ID: #532606
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Der Fehler in der ganzen Diskussion ist aus meiner Sicht, dass man "den" richtigen Weg sucht. "Den" richtigen Weg gibt es nicht, es kommt auf viele Faktoren an. So wie "der" richtigen Weg von Stuttgart nach München je nach Fortbewegungsart (Auto, Zug, Fahrrad, zu Fuß ..) unterschiedlich sein wird, hängt es auch bei der Bildbearbeitung von vielen Faktoren ab.
Zweifelsfrei erhält man das beste Ergebnis, wenn man ein Bild individuell auf Druckverfahren und Bedrucktstoff optimiert. Das ist aufwändig, setzt viel Fachwissen voraus und wenn die Bedingungen sich ändern, muss auch jedes Bild geändert werden.
Belässt man die Bilder bis zum Schluss in RGB, hat man absolute Flexibilität, wenn Druckverfahren und/oder Papier sich ändern oder Daten für verschiedene Zwecke genutzt werden.
Ich persönlich belasse Fotos in der Regel in RGB, um sie flexibel einsetzen zu können. Farbige Grafiken etc., die einen besonderen Schwarz- und Farbaufbau benötigen, konvertiere ich manuell in CMYK.


als Antwort auf: [#532594]

Indesign RGB CMYK

Ulrich Lüder
Beiträge gesamt: 2305

1. Okt 2014, 15:04
Beitrag # 8 von 22
Beitrag ID: #532609
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Antwort auf [ Markus Keller ] Der Fehler in der ganzen Diskussion ist aus meiner Sicht, dass man "den" richtigen Weg sucht. "Den" richtigen Weg gibt es nicht, es kommt auf viele Faktoren an.


Bravo!

Ich finde es aber dennoch nicht müssig darüber zu diskutieren, einfach um die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Verfahren herauszuarbeiten...

:-)


Gruß,

Ulrich


als Antwort auf: [#532606]

Indesign RGB CMYK

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

2. Okt 2014, 12:27
Beitrag # 9 von 22
Beitrag ID: #532637
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Antwort auf [ Adelberger ] Diesmal zitiere ich nur:
https://forums.adobe.com/message/6525507


Wäre ein Zitat in dem auf eine gestellte Frage auch sinnvoll geantwortet wird, nicht hilfreicher?

Die Frage des TOs, wie er seine Verluste im Grün in den Griff bekommt, wird mit keinem Wort erörtert. Zumal der Ort oder der Zeitpunkt der Konvertierung gen CMYK da gar keinen Einfluss drauf hat.

M.E. wäre die grundsätzliche Antwort, passend zu Ulrichs und Markus Gedankengang: Unter Zuhilfename der dortigen Werkzeuge in Photoshop!


als Antwort auf: [#532594]

Indesign RGB CMYK

Adelberger
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2. Okt 2014, 22:23
Beitrag # 10 von 22
Beitrag ID: #532667
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Antwort auf [ Thomas Richard ]
Antwort auf [ Adelberger ] Diesmal zitiere ich nur:
https://forums.adobe.com/message/6525507


Wäre ein Zitat in dem auf eine gestellte Frage auch sinnvoll geantwortet wird, nicht hilfreicher?

Die Frage des TOs, wie er seine Verluste im Grün in den Griff bekommt, wird mit keinem Wort erörtert. Zumal der Ort oder der Zeitpunkt der Konvertierung gen CMYK da gar keinen Einfluss drauf hat.

M.E. wäre die grundsätzliche Antwort, passend zu Ulrichs und Markus Gedankengang: Unter Zuhilfename der dortigen Werkzeuge in Photoshop!

Ihr habt doch schon ausreichend euren Senf abgegeben, ich habe nur zu dieser expliziten Unterfrage geantwortet.


als Antwort auf: [#532637]

Indesign RGB CMYK

junggrafik
Beiträge gesamt: 115

2. Okt 2014, 22:42
Beitrag # 11 von 22
Beitrag ID: #532669
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ich bin grad am pröbeln - wenn ich in ps cs 6 -> proof einrichte und die einstellungen des rendering intents auf perzeptiv stelle und beim nächsten bild auf relativ farbmetrisch - berücksichtig id dies beim export oder muss der abweichende rendering intent im indesign definiert werden (speichern als tif mit ebenen) ??

Grüsse


als Antwort auf: [#532667]

Indesign RGB CMYK

Adelberger
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2. Okt 2014, 22:49
Beitrag # 12 von 22
Beitrag ID: #532671
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Diese Einstellungen werden, weil es ja nur die Voransicht betrifft, nicht ins Bild gespeichert. Deswegen berücksichtigt InDesign sie auch nicht. Aber man diese Einstellungen in InDesign jedem Bild einzeln und auch unterschiedlich zuweisen.
Rechte Maustaste Kontextmenü > Grafiken > Farbeinstellungen für Bild…


als Antwort auf: [#532669]

Indesign RGB CMYK

junggrafik
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2. Okt 2014, 22:53
Beitrag # 13 von 22
Beitrag ID: #532672
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ok vielen dank
wenn man die bilder im rgb belässt - wie wandelt man im idesign am besten das pdf?
perzeptiv - und macht alle korrekturen halt so - nach dem motto hörter oder dunkler geht immer ..
ist so ne workflowfrage ...

gruss


als Antwort auf: [#532671]

Indesign RGB CMYK

charlie_frey
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2. Okt 2014, 23:05
Beitrag # 14 von 22
Beitrag ID: #532674
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Hallo,

die Bilder sollten im Photoshop bearbeitet werden, das sie so aussehen wie du es möchtest. Alle Bilder im RGB belassen. Dieser Farbraum ist größer als CMYK. Beim Exportieren der Indesigndatei wählst du nun in den Exporteinstellungen unter Ausgabe die Farbkonvertierung: In Zielformat konvertieren (Werte beibehalten) und als Ziel : Coated FOGRA27 aus. Habe damit sehr gute Erfahrungen bisher bei allen Druckereien.

Um einen perfektes Ergebnis zu bekommen müsstest du dir eigentlich ein eigenes Druckprofil für deine (jede) Druckerei erstellen lassen. Der Aufwand hierfür ist allerdings nicht gerade billig.

VG Charlie


als Antwort auf: [#532672]

Indesign RGB CMYK

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

3. Okt 2014, 12:24
Beitrag # 15 von 22
Beitrag ID: #532679
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Antwort auf [ Adelberger ]
Antwort auf [ Thomas Richard ] M.E. wäre die grundsätzliche Antwort, passend zu Ulrichs und Markus Gedankengang: Unter Zuhilfename der dortigen Werkzeuge in Photoshop!

Ihr habt doch schon ausreichend euren Senf abgegeben, ich habe nur zu dieser expliziten Unterfrage geantwortet.

Ich bezog mich dabei auf den m.E. völlig sinnfreien Beitrag im Adobeforum.

Dort wurde nicht auf die eigentliche Fragestellung geantwortet, bzw. nur auf die Teilfrage 'Wann?', und die ist im Kontext der dort gestellten Frage völlig belanglos, da der Verlust der saftigen RGB-Grüntöne sowohl in Photoshop als auch bei Platzierung von RGB Bildern in Indesign bei der Ausgabe aus ID oder im Falle von PDF/X-4 im RIP stattfindet, wenn in allen drei Fällen auf gleiche Weise ins gleiche Zielprofil gewandelt wird.

Nur in Photoshop habe ich in diesen Fällen die Werkzeuge zur Verfügung, diesen Verlust zu begrenzen, bzw. motivabhängig und/oder partiell dagegen anzusteuern.
Von daher ist die Antwort von Bob Levine keine grünen Stern wert, da schlichtweg falsch und am Thema vorbei.

Wer sowas zitiert, zeigt nur, dass er von der eigentlichen Problematik genausowenig Ahnung hat, und sich bei der Thematik lieber zurückhält und mitliest, um noch was zu lernen.


als Antwort auf: [#532667]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 3. Okt 2014, 12:27 geändert)
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