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Indesign PDF-Speicher-Problem

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19327

5. Dez 2016, 12:16
Beitrag # 16 von 28
Beitrag ID: #554303
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Hallo Dirk,

Antwort auf [ Dirk Levy ] PDFX-4 unterstützen leider noch immer nicht alle Druckereien,
kläre es besser vorher mit der Druckerei ab.

PDFX-3 wird eigentlich von allen Druckereien unterstützt.

Nein, unterstützt wird es eigentlich von keiner!
Vollumfänglich unterstützen die alle nur PDF/X-1a, denn da steht zwar immer PDF/X-3 aber dann kommt das große 'ABER': Keine RGB oder Lab Daten!
Deswegen steht da zwar nominell fast auf allen Druckereihomepages PDF/X-3, gemeint ist aber durchweg PDF/X-1a.

Wenn eh schon Kuddelmuddel mit Transparenzverflachungsfarbraum und nahezu völliger Unkenntnis bzgl. PDF-Standards und Farbmanagement herrscht, wäre PDF/X-3 das letzte, was ich empfehlen würde, denn da werden die Fehler, die sich per Unwissenheit eingeschlichen haben, mit Sicherheit nach hinten durchgereicht, und zwar mit dem entscheidenden Unterschied zu PDF/X-4: irreparabel.


als Antwort auf: [#554300]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 5. Dez 2016, 12:18 geändert)
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Indesign PDF-Speicher-Problem

Ayla1710
Beiträge gesamt: 19

5. Dez 2016, 12:17
Beitrag # 17 von 28
Beitrag ID: #554304
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Antwort auf [ Dirk Levy ] Ja das machen die leider selten, Du solltest auch die anderen
Sachen klären: also wie groß muss der Anschnitt sein bei Dingen,
die über den Papierrand gehen - in der Regel 3 mm - habe ich
aber auch schon in vielen Varianten anders gesehen.

Dann wollen sie alle Seiten jeweils als Einzelseiten-PDF pro Seite,
oder alle Seiten als Einzelseiten in einem PDF usw.

Viele Druckereien haben so etwas auf ihrer Webseite zur Info
im Angebot und manchmal auch schon mit den entsprechenden
"eigenen" PDF-Profilen.

Viel Erfolg


Oh... daran hab ich alles gar nicht gedacht
das sollte ich noch vorab klären, ja richtig.
Über das hab ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht.

Vielen lieben Dank

Gruß
Ayla


als Antwort auf: [#554302]

Indesign PDF-Speicher-Problem

Dirk Levy
  
Beiträge gesamt: 9462

5. Dez 2016, 12:18
Beitrag # 18 von 28
Beitrag ID: #554305
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Guter Einwand Thomas, aber ich habe einige Druckereien
die auf X3 bestehen....

X4 ist mir persönlich am liebsten....


als Antwort auf: [#554303]

Indesign PDF-Speicher-Problem

Ayla1710
Beiträge gesamt: 19

6. Dez 2016, 11:18
Beitrag # 19 von 28
Beitrag ID: #554312
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Antwort auf [ Thomas Richard ] Hallo Dirk,

Antwort auf [ Dirk Levy ] PDFX-4 unterstützen leider noch immer nicht alle Druckereien,
kläre es besser vorher mit der Druckerei ab.

PDFX-3 wird eigentlich von allen Druckereien unterstützt.

Nein, unterstützt wird es eigentlich von keiner!
Vollumfänglich unterstützen die alle nur PDF/X-1a, denn da steht zwar immer PDF/X-3 aber dann kommt das große 'ABER': Keine RGB oder Lab Daten!
Deswegen steht da zwar nominell fast auf allen Druckereihomepages PDF/X-3, gemeint ist aber durchweg PDF/X-1a.

Wenn eh schon Kuddelmuddel mit Transparenzverflachungsfarbraum und nahezu völliger Unkenntnis bzgl. PDF-Standards und Farbmanagement herrscht, wäre PDF/X-3 das letzte, was ich empfehlen würde, denn da werden die Fehler, die sich per Unwissenheit eingeschlichen haben, mit Sicherheit nach hinten durchgereicht, und zwar mit dem entscheidenden Unterschied zu PDF/X-4: irreparabel.


Auf die Gefahr hin ausgelacht zu werden,
was bedeutet PDF/X-1a und PDF/X-3 und PDF/X-4?

Kann ich die Fehler im meinem Programm nicht mehr beheben?

Gruß


als Antwort auf: [#554303]

Indesign PDF-Speicher-Problem

Thaler
Beiträge gesamt: 139

6. Dez 2016, 15:04
Beitrag # 20 von 28
Beitrag ID: #554319
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Hallo Ayla,
die Einstellungen findest du unter:
Datei/Adobe Pdf-Vorgaben.

Was PDF/X-1a und PDF/X-3 und PDF/X-4 googeln, bzw. sehr informativ, gerade für "Ungeübte": http://www.cleverprinting.de/downloads/
Gregor


als Antwort auf: [#554312]

Indesign PDF-Speicher-Problem

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19327

6. Dez 2016, 15:46
Beitrag # 21 von 28
Beitrag ID: #554323
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Antwort auf [ Ayla1710 ] was bedeutet PDF/X-1a und PDF/X-3 und PDF/X-4?

Das sind verschiedene Entwicklungsstufen eines PDF Standards, der sich konkret mit den Belangen und Zwängen eines PDF-basierten Austauschs (auf english (e)Xchange, deswegen das X im Namen) für Druckdaten befasst. In ihm ist konkret festgelegt was DruckdatenPDFs für Features Enthalten müssen, aber auch was dort nichts verloren hat (z.B. Verschlüsselung oder Formularfelder oder eingebettete Video oder Sounddateien). dabei sind die jeweils niedrigeren Nummern, jeweils in den höheren Nummern enthalten, so ist ein PDF/X-1a auch immer ein gültiges PDF/X-3. Alle PDF/X-1a und PDF/X-3 sind auch gültige PDF/X-4.

Mit steigender Endnummer dürfen die PDFs immer mehr an technischen Möglichkeiten enthalten (PDF/X-4 kann z.B. erstmals mit nativen Transparenzen umgehen, man kann also im PDF noch den Transparenzmodus umstellen oder die Deckkraft manipulieren, in den beiden anderen PDF/X-Formaten werden die Transparenzen bereits bei der PDF-Erzeugung zwingend flachgerechnet, es gibt im fertigen PDF also nicht mehr ein 100C Element über dem ein 10%K Schatten liegt, sondern nur noch ein mit 100/0/0/10 eingefärbtes Element.

Das Bedingt aber dann auch, dass das RIP beim Weiterverarbeiter diese Transparenzverflachung ordentlich übernehmen können muss, sprich die Druckerei braucht Hard- und Software um diese Dateien adäquat verarbeiten zu können.

Ich kann es wie gesagt schon seit 2001 nicht nachvollziehen, wofür PDF/X-3 eigentlich gedacht war, meines Erachtens war es eine völlige Totgeburt, da zwar medienneutrale Farbräume erlaubt, aber keine Werkzeuge zur adäquaten Behandlung der entsprechenden Daten vorhanden waren, bzw. keine Zusatzinformationen möglich waren, um diese Daten definiert umzurechnen (RI, CMM Tiefenkompensation, ...).

Aus diesem Grunde verlangen die ganzen Druckereien zwar PDF/X-3 (Weils mehr ist als 1, und viel immer viel hilft). Im Kleingedruckten steht aber dann, dass diese PDF/X-3 PDFs keine RGB- oder Lab-Daten enthalten dürfen (weil sie eben nicht definiert und somit vorhersehbar umzurechnen sind), und somit ist man eben faktisch bei PDF/X-1a, das sich eben vom PDF/X-3 Standard dadurch unterscheidet, dass eben keine RGB oder Lab Daten enthalten sein dürfen.

Das ist ungefähr genauso bescheuert wie:
„Ich hätte gern 4 Löffel Zucker in meinen Kaffee!“
"4? Wirklich?“
Ja klar, aber bloss nicht umrühren, er wird sonst so süss.“


Antwort auf [ Ayla1710 ] Kann ich die Fehler im meinem Programm nicht mehr beheben?

Welche Fehler? Ich schrieb dir, wie du z.B. den Transparenzverflachungsraum in ID korrekt einstellst.

Solange du dein indd Dokument hast, kannst du so lange PDFs erzeugen, bis ein taugliches dabei herauskommt. Wenn die Daten da schon marode sind, wirst du in ID nachbessern müssen.


als Antwort auf: [#554312]

Indesign PDF-Speicher-Problem

Ayla1710
Beiträge gesamt: 19

9. Dez 2016, 06:13
Beitrag # 22 von 28
Beitrag ID: #554375
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Antwort auf [ Thaler ] Hallo Ayla,
die Einstellungen findest du unter:
Datei/Adobe Pdf-Vorgaben.

Was PDF/X-1a und PDF/X-3 und PDF/X-4 googeln, bzw. sehr informativ, gerade für "Ungeübte": http://www.cleverprinting.de/downloads/
Gregor


Hallo Gregor,

entschuldige die späte Antwort.
Der Link, den du mir geschickt hast, ist super.
Danke vielmals, hat mir das ganze verständlicher gemacht
Hat auch alles geklappt. Warte nun auf das erste Exemplars meines ersten Kataloges, hoffe der Kunde wird zufrieden sein :)

Vielen Dank nochmal

Gruß
Anja


als Antwort auf: [#554319]

Indesign PDF-Speicher-Problem

Ayla1710
Beiträge gesamt: 19

9. Dez 2016, 06:17
Beitrag # 23 von 28
Beitrag ID: #554376
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Antwort auf [ Thomas Richard ]
Antwort auf [ Ayla1710 ] was bedeutet PDF/X-1a und PDF/X-3 und PDF/X-4?

Das sind verschiedene Entwicklungsstufen eines PDF Standards, der sich konkret mit den Belangen und Zwängen eines PDF-basierten Austauschs (auf english (e)Xchange, deswegen das X im Namen) für Druckdaten befasst. In ihm ist konkret festgelegt was DruckdatenPDFs für Features Enthalten müssen, aber auch was dort nichts verloren hat (z.B. Verschlüsselung oder Formularfelder oder eingebettete Video oder Sounddateien). dabei sind die jeweils niedrigeren Nummern, jeweils in den höheren Nummern enthalten, so ist ein PDF/X-1a auch immer ein gültiges PDF/X-3. Alle PDF/X-1a und PDF/X-3 sind auch gültige PDF/X-4.

Mit steigender Endnummer dürfen die PDFs immer mehr an technischen Möglichkeiten enthalten (PDF/X-4 kann z.B. erstmals mit nativen Transparenzen umgehen, man kann also im PDF noch den Transparenzmodus umstellen oder die Deckkraft manipulieren, in den beiden anderen PDF/X-Formaten werden die Transparenzen bereits bei der PDF-Erzeugung zwingend flachgerechnet, es gibt im fertigen PDF also nicht mehr ein 100C Element über dem ein 10%K Schatten liegt, sondern nur noch ein mit 100/0/0/10 eingefärbtes Element.

Das Bedingt aber dann auch, dass das RIP beim Weiterverarbeiter diese Transparenzverflachung ordentlich übernehmen können muss, sprich die Druckerei braucht Hard- und Software um diese Dateien adäquat verarbeiten zu können.

Ich kann es wie gesagt schon seit 2001 nicht nachvollziehen, wofür PDF/X-3 eigentlich gedacht war, meines Erachtens war es eine völlige Totgeburt, da zwar medienneutrale Farbräume erlaubt, aber keine Werkzeuge zur adäquaten Behandlung der entsprechenden Daten vorhanden waren, bzw. keine Zusatzinformationen möglich waren, um diese Daten definiert umzurechnen (RI, CMM Tiefenkompensation, ...).

Aus diesem Grunde verlangen die ganzen Druckereien zwar PDF/X-3 (Weils mehr ist als 1, und viel immer viel hilft). Im Kleingedruckten steht aber dann, dass diese PDF/X-3 PDFs keine RGB- oder Lab-Daten enthalten dürfen (weil sie eben nicht definiert und somit vorhersehbar umzurechnen sind), und somit ist man eben faktisch bei PDF/X-1a, das sich eben vom PDF/X-3 Standard dadurch unterscheidet, dass eben keine RGB oder Lab Daten enthalten sein dürfen.

Hallo Thomas,

hatte Zeitdruck, entschuldige die späte Antwort.
Ob du es glaubst oder nicht, aber ich habs nun kapiert, wirklich fasznierend, über solche Sachen , hab ich mir noch nie Gedanken gemacht. Vielen Dank für die Erklärung und die Zeit, die du für mich in Anspruch genommen hast. Mein Katalog hab ich der Druckerei übergeben und mein Kunde und ich sind gespannt.



Das ist ungefähr genauso bescheuert wie:
„Ich hätte gern 4 Löffel Zucker in meinen Kaffee!“
"4? Wirklich?“
Ja klar, aber bloss nicht umrühren, er wird sonst so süss.“

Sehr schöner metaphorischer Vergleich :) Danke dir

Antwort auf [ Ayla1710 ] Kann ich die Fehler im meinem Programm nicht mehr beheben?

Welche Fehler? Ich schrieb dir, wie du z.B. den Transparenzverflachungsraum in ID korrekt einstellst.

Solange du dein indd Dokument hast, kannst du so lange PDFs erzeugen, bis ein taugliches dabei herauskommt. Wenn die Daten da schon marode sind, wirst du in ID nachbessern müssen.


Ja, ich frage nur, weil ich eine Fehlermeldung immer noch nicht verstanden habe, die bei manchen pdf-Dateien noch immer auftaucht.
Die Schriftart konnte nicht eingebettet werden. Benutze seit langer Zeit nun immer dieselbe und auf einmal meckert indesign?

Liebe Grüße
Ayla


als Antwort auf: [#554323]

Indesign PDF-Speicher-Problem

Ulrich Lüder
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9. Dez 2016, 09:37
Beitrag # 24 von 28
Beitrag ID: #554378
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Tätää, Tätää, Tätää!

Antwort auf [ Ayla1710 ] Ja, ich frage nur, weil ich eine Fehlermeldung immer noch nicht verstanden habe, die bei manchen pdf-Dateien noch immer auftaucht.
Die Schriftart konnte nicht eingebettet werden. Benutze seit langer Zeit nun immer dieselbe und auf einmal meckert indesign?


Tschuldigung für den Kölle-Alaaf-Alarm, aber das könnte an den Lizenzbedingungen der Schrift liegen und daran, daß Du bei bisherigem unstandardisiertem Export (kein PDF/x) bisher Schriften nicht eingebettet hast und es nur nicht bemerkt hast? Indesign neigt dazu dann eine "ähnliche" Schrift als Ersatz zu erwählen, es gibt sogar Vorkommnisse, dass die Schrift dann im PDF weiterhin so heißt, aber anders aussieht...

Die Meldung würde ich schon sehr ernst nehmen vor Auslieferung der Datei. Du kannst in Acrobat mit Apfel/STRG +D im PDF die Eigenschaften der Datei aufrufen, dort oder im Preflight werden die Schriften aufgelistet mit Info darüber, ob Sie eingebettet sind oder nicht.

Gruß,

Ulrich


als Antwort auf: [#554376]

Indesign PDF-Speicher-Problem

Ayla1710
Beiträge gesamt: 19

9. Dez 2016, 10:06
Beitrag # 25 von 28
Beitrag ID: #554380
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Antwort auf [ Ulrich Lüder ] Tätää, Tätää, Tätää!

Antwort auf [ Ayla1710 ] Ja, ich frage nur, weil ich eine Fehlermeldung immer noch nicht verstanden habe, die bei manchen pdf-Dateien noch immer auftaucht.
Die Schriftart konnte nicht eingebettet werden. Benutze seit langer Zeit nun immer dieselbe und auf einmal meckert indesign?


Tschuldigung für den Kölle-Alaaf-Alarm, aber das könnte an den Lizenzbedingungen der Schrift liegen und daran, daß Du bei bisherigem unstandardisiertem Export (kein PDF/x) bisher Schriften nicht eingebettet hast und es nur nicht bemerkt hast? Indesign neigt dazu dann eine "ähnliche" Schrift als Ersatz zu erwählen, es gibt sogar Vorkommnisse, dass die Schrift dann im PDF weiterhin so heißt, aber anders aussieht...

Die Meldung würde ich schon sehr ernst nehmen vor Auslieferung der Datei. Du kannst in Acrobat mit Apfel/STRG +D im PDF die Eigenschaften der Datei aufrufen, dort oder im Preflight werden die Schriften aufgelistet mit Info darüber, ob Sie eingebettet sind oder nicht.

Gruß,

Ulrich


Hallo Ulrich,

hahaha ist ok, ich mag Kölle-Alaf :)

uiiii , super , das ist mal eine geile Tastenkombi.
Hab es getestet und siehe da, es ist eine Schriftart drin, die nicht eingebettet wurde, durch das Kopieren schätze ich..... ist mir gar nicht aufgefallen, hab die Schriftart umgewandelt und siehe da, die Fehlermeldung ist weg :)

juche juche, ich danke ... super, ich bin unfassbar glücklich, dass nun alles picobello

Gruß
Ayla


als Antwort auf: [#554378]

Indesign PDF-Speicher-Problem

Ulrich Lüder
Beiträge gesamt: 2305

9. Dez 2016, 12:16
Beitrag # 26 von 28
Beitrag ID: #554390
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Antwort auf [ Ayla1710 ] ...hab die Schriftart umgewandelt und siehe da, die Fehlermeldung ist weg :)


wenn Du mit umwandeln Text in Pfade konvertieren meinst, solltest Du bei eventuellem Digitaldruck vorab klären, ob mit 1200 oder 600 dpi gedruckt wird, bei letzterem Wert würdest Du Dich sonst vielleicht wundern, wenn die Schrift mit einem Mal fetter aussieht als erwartet wegen dem fehlenden Hinting.

Gruß,

Ulrich


als Antwort auf: [#554380]

Indesign PDF-Speicher-Problem

olaflist
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10. Dez 2016, 21:53
Beitrag # 27 von 28
Beitrag ID: #554409
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Zitat ob mit 1200 oder 600 dpi gedruckt wird, bei letzterem Wert würdest Du Dich sonst vielleicht wundern, wenn die Schrift mit einem Mal fetter aussieht als erwartet wegen dem fehlenden Hinting.


Auch auf die Gefahr, jetzt oberlehrerhaft daher zu kommen...:

Das fettere Aussehen einer in Konturen gewandelten Schrift gegenüber der als Schrift erhaltenen Schrift geht nicht auf das vorhandene oder fehlende Hinting zurück, sondern auf das unterschiedliche Rendering von Vektorobjekten im Gegensatz zu Glyphen in einer Schrift:

- bei Vektorobjekten wird ein Gerätepixel "gemalt", sobald es auch nur um einen Hauch mit der Ausdehnung des Vektorobjekts überlappt

- bei Glyphen wird ein Gerätepixel "gemalt", wenn es zu mindestens 50 Prozent mit der Ausdehnung des Glyphs überlappt.

In Kontur gewandelte Schrift wird also am Rand entlang im Schnitt um ein halbes Gerätepixel dicker gegenüber der Schrift als Schrift. Die Intensität des Effekts hängt somit von der Größe des Gerätepixels ab - bei Ausgabegeräten mit geringerer Auflösung ergibt sich daher ein kräftigerer Effekt.

Olaf


als Antwort auf: [#554390]

Indesign PDF-Speicher-Problem

Ulrich Lüder
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12. Dez 2016, 16:06
Beitrag # 28 von 28
Beitrag ID: #554434
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Danke, Olaf

Ich hatte Hinting - Optimierung der Füllung der Outlines eines Glyphen hinsichtlich Auflösung des Ausgabegerätes - immer auf Ausgabe auch auf Drucker verstanden, somit gerade bei kleineren Schriftgraden von Bedeutung und dachte, daß gute professionelle Schriften sich nicht nur durch Design, Zeichen- und Schnittvielfalt, sondern eben auch genau dadurch von etlichen Freefonts unterscheiden.

Aber das muss ja kein Widderspruch zu dem zusätzlichen und grundsätzlichen von Dir beschriebenen Unterschied sein zwischen Ausgabe als Vektoren (Pfade) oder Schrift.

Gruß,

Ulrich


als Antwort auf: [#554409]
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