Hallo ROG,
das ist auch mein Metier. Allerdings bin ich im Rahmen der Technischen Dokumentation nur deshalb zu InDesign gekommen, weil es derzeit noch nicht möglich ist, Sprachen wie arabisch, persisch oder hebräisch in FrameMaker zu machen. Daher sind meine InDesign-Bücher eigentlich 1:1 Nachbauten der FrameMaker Bücher in anderen Sprachen...
"Besser" ist immer so ein furchtbares Wischi-Waschi-Attribut. Ich arbeite in erster Linie mit FrameMaker, und das ist anerkannterweise das #1-Werkzeug für die Doku. Dessen wesentlichste Nachteile sind eigentlich:
- gibt's nicht mehr in Mac-Version
- gibt's nicht mehr in Mac-Version und
- ...
- hat nicht so ausgefuchste Funktionen für Farben und Grafiken wie ID
Ansonsten finde ich FrameMaker in jeder Hinsicht *für diesen Anwendungszweck* überlegen, der gesamte Erstellungs- und Übersetzungsprozess läuft hier deutlich schneller in FM, die Querverweis-Funktionalität ist um Welten besser und stabiler, auch die Erzeugung generierter Verzeichnisse usw. Allerdings: solche Spirenzchen wie "3 Sprachen umschaltbar auf 3 Layern" würden in FrameMaker mangels Layern überhaupt nicht erst gehen.
Ich selbst bin allerdings überhaupt kein Freund dieser "Sprachen auf Layern"-Methode. Erstens kann ich dann die Absatzformate für die Silbentrennung nicht mit den korrekten Sprachenstellungen einrichten (oder ich brauche einen Satz Formate pro Sprache), zweitens blähe ich damit ein Dokument unnötig auf, und drittens ist der übliche Übersetzungsprozess über professionelle Übersetzungstools wie z.B. Trados völlig unproblematisch und schnell, womit ich einfach mein Master wegschicke und dann Kopien davon in den jeweiligen Sprachen bekoemme. Alle Bildchen etc. sind da nach wie vor korrekt drin. Wozu also dieser Layer-Firlefanz?
Grüße,
Bernd
als Antwort auf: [#539406]
(Dieser Beitrag wurde von Be.eM am 5. Mai 2015, 11:18 geändert)